Häufige Fragen zum Thema BARF

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Hunde werden von rohem Fleisch aggressiv?

Nein – keines Falls – im Gegenteil!

Hunde sind Karnivoren – Fleischfresser. Ihr Körper ist für den Verzehr von Fleisch und Knochen ausgelegt. Es gibt sogar Studien die besagen, dass das Füttern von artgerechter Nahrung den Hund leichter erziehbar und vor allem zufriedener macht. (siehe Aldington EHW: „Was tu ich nur mit diesem Hund“). Ich persönlich kann das nur bestätigen!!

 

Muss das Fleisch nicht gekocht werden?

Nein – dieser Aufwand ist unnötig. In der freien Natur gibt es auch keine Kochstelle für Fleischfresser. Der Verdauungstrakt unserer Hunde ist mit starken Verdauungssäften ausgestattet, welche diese Nahrung problemlos verarbeiten können.

 

Wozu braucht man Gemüse dazu?

 

Auch der Wolf isst nicht nur Fleisch, er verzehrt immer das ganze Tier mit allem drin und dran (abgesehen von ganz wenigen Bestandteilen wie z.B. Horn). Rohes Gemüse ist überdies reich an Vitaminen und Rohfasern.

 

Mein Hund isst sehr gerne einfach ein paar Karottenscheibchen. Reicht das nicht?

 

Nein – wenn rohes Gemüse nicht richtig zubereitet wird, kann der Hund es nicht verdauen und scheidet es ungenutzt wieder aus. Das Gemüse muss in möglichst kleine Bestandteile zerkleinert werden, also am besten püriert werden.

 

Wäre es nicht doch besser das Gemüse zu kochen?

 

Nein, ist es nicht! Durch den Kochvorgang werden dem Gemüse wertvolle Bestandteile entzogen und es kann seine eigentliche Funktion nicht mehr wahrnehmen.

 

Warum braucht es auch Knochen?

 

Knochen enthalten viel Kalzium, Kollagen und viele andere gesunde Bestandteile, welche die Knochen, Bänder und Gelenke unserer Hunde gesund erhalten. Ausserdem ist ein richtiger Knochen ein super Kaufvergnügen für jeden Hund!

 

Wie ist es denn mit dem Körpergeruch meines Hundes?

 

Der Körpergeruch eines Hundes verbessert sich enorm wenn sie BARF füttern. Im weiteren verbessert sich auch der Kot-Absatz. Die meisten Hunde müssen nur noch einmal täglich. Die Kothaufen sind bedeutend kleiner, was darauf hindeutet, dass der Hund die artgerechte Ernährung wesentlich besser verarbeiten kann.

Wie geht das mit der Umstellung?

 

Da ist gesunder Menschenverstand gefragt. Es ist möglich, dass ihr Hund nach den ersten paar BARF-Mahlzeiten etwas Durchfall bekommt – dieser bessert sich jedoch von ganz alleine in ein bis zwei Tagen (Gewöhnungszeit). Ausserdem kann es sein, dass ihr Hund ein wenig an Gewicht verliert. Wenn der Hund jedoch normal und mit Freude frisst, ist dies kein Grund zur Sorge – das Gewicht wird sich nach ein paar Wochen von ganz alleine einpendeln.

Möchten sie gerne auf BARF umstellen? Rufen sie mich an – wir sprechen darüber, worauf sie achten müssen und wie sie das am besten angehen können.

 

Mein Hund mag kein rohes Fleisch. Was soll ich tun?

 

Rufen sie mich an – diesen Hund möchte ich gerne kennen lernen!

 

Braucht es da nicht noch Zusatzstoffe?

 

Ein paar zusätzliche Sachen wären schon ideal. Beispielsweise die Beigabe von ein wenig hochwertigem Öl (z.B. mit Omega-3-Fettsäuren) einmal täglich. Ausserdem gibt es sehr viele hilfreiche Zusatzprodukte, welche je nach dem helfen können, einen krankhaften Zustand zu bessern (z.B. bei Gelenkproblemen) oder Kräuter (frisch oder getrocknet) für einen zusätzlichen Vitaminschub oder zur Verbesserung der Abwehrkräfte. Auch ein rohes Ei ab und zu (inkl. Schale) wird gerne genommen.

 

Darf ich denn auch „Menschen-Essen“ füttern?

 

Wenn sie z. B. Reste von Teigwaren oder Reis haben welche nicht übermässig gesalzen oder gewürzt sind, steht dem nichts im Weg. Von gebratenem oder gekochtem Fleisch rate ich jedoch ab. Vorsicht ist lediglich geboten bei übergewichtigen Hunden oder Hunden mit Getreideallergien (Getreide wird nicht von allen Hunden gleich gut vertragen).

 

Ist die ganze Barferei nicht total kompliziert und aufwändig?

 

Nein – unter dem Stich keinesfalls!

Ich zeige ihnen gerne einfache und schnelle Lösungen.

 

Wie viel muss man denn da füttern?

 

Die Berechnung der Futtermenge richtet sich nach dem Körpergewicht des Hundes. (siehe Seite „Shop“)

 

Ist BARF nicht viel teurer als Fertigfutter?

 

Nein – preislich ist BARF im Vergleich zum Fertigfutter durchaus zu vergleichen.

 

Ist Fertigfutter denn schlecht?

 

Ich gebe die Frage zurück: würden Sie das essen wollen - jeden Tag?