Tag der Operation

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Hier sehen wir Enya am Morgen vor der OP. Sie wusste genau, dass jetzt etwas kommt, was mit Sicherheit nicht toll wird, dies allein schon, weil es heute natürlich kein Frühstück gab. Sie musste nüchtern zur OP antreten. Mir war es jedoch wichtig, dem nicht allzuviel Bedeutung beizumessen. Ruhe bewahren und die Dinge so normal wie möglich halten. Immerhin gab es zu diesem Zeitpunkt ja noch keinen Grund, ungkücklich zu sein.

 

Pünktlich um acht Uhr waren wir in der Tierklinik am Kreis in Netstal. Wir wurden bereits erwartet. Herr Dr. Nico Kipfer hat uns empfangen und mir alles nochmals genau erklärt. Anschliessend wurde die Narkose eingeleitet. Ich durfte bei Enya bleiben bis sie schlief. Es ging alles recht schnell und Enya sah so süss aus wie sie da lang und schlief. Alle waren total nett zu uns und ich fühlte, dass wir hier in guten Händen sind.


Es ist vollbracht. Die Ärzte waren sehr zufrieden mit dem Verlauf der Operation. Enya ist ein wirklich gesundes Mädchen, hat tolle Muskeln und wird die Sache gut überstehen. Hier sieht natürlich alles noch sehr schlimm aus. Ausserdem wirkt die Narkose selbstverständlich noch eine Weile nach. Morgen wird die Welt aber sicher schon ganz anders aussehen und sobald es wieder etwas zu futtern gibt, steigt auch die Stimmung. Davon bin ich überzeugt.

Damit eine schnelle und sichere Heilung erfolgen kann, habe ich vom Arzt naütrlich Schmerzmittel bekommen und Antibiotika für 10 Tage, damit das Implantat nicht in Gefahr ist und allfälllige Bakterien abgetötet werden.